Rotwein

Rotwein
Rotwein galt in der Antike als wichtiges Getränk und Heilmittel. 400 vor Christus wurde Rotwein durch Hippokrates bei Störungen des Herz-Kreislauf-Systems verordnet. Lizenz: rodasabrao, Public Domain Bild (CC0)

Es ist durchaus möglich, aus roten Weintrauben einen Weißwein herzustellen, denn der Saft der blauen Weinbeeren, die die Grundlage für einen Rotwein bilden, ist farblos. Erst nach der alkoholischen Gärung werden bestimmte feste Bestandteile der Maische herausgelöst. Diese festen Bestandteile wie die Schale der Beere, die die farbgebenden Pigmente enthält wie auch Kerne und teilweise auch das Stielgerüst, sowie die Dauer der Maischengärung bestimmen die Farbe des Rotwein. Eine Ausnahme bildet der Dornfelder, der die Farbstoffe bereits im Saft enthält.
Rosewein oder Weißherbst wird hergestellt, wenn die Beerenschalen deutlich früher vom Most getrennt werden, als beim Rotwein. Beim Rotwein verbleiben die Schalenteile drei bis vier Wochen in der Maische. Um einen dunklen Farbton zu erhalten, wird die aufschwimmende Maischeschicht immer wieder mit dem Most durchmengt.
Nach der Gärung wird die vergorene Maische gekeltert. Dann erfolgt eine weitere Gärung und Lagerung in Kunstoff- oder Stahltanks oder traditionell in Eichenfässer.

 

Weisswein Rotwein Roséwein

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