Die Bedingungen in Bordeaux sind für den Weinanbau einfach ideal
Der Bordeaux Rotwein wird meist aus dem Cabernet Sauvignon, dem Merlot oder dem Cabernet Franc gewonnen
Bordeaux
Das Weinanbaugebiet um Bordeaux, das Bordelais, verdankt sein Handel mit Weinen ausgerechnet den Engländern, die bereits in der Römerzeit in Bordeaux Wein im großen Stil kauften. Dabei handelte es sich höchstwahrscheinlich nicht um Spitzenweine, wie sie Bordeaux heute produziert, sondern um hellen, leichten Wein, sogenannten „Mountain Wine“. Dies lässt den Schluss zu, dass der Wein zu damaliger Zeit noch in den Bergregionen angebaut wurde. Denn auch erst im 17 Jahrhundert legten die Holländer die Sümpfe des Médoc trocken und legten damit den Grundstein für eines der erfolgreichsten Weinanbaugebiete der Welt. Heute zählt man in Bordeaux knapp 4.000 Châteaux (Weingüter), die den weltberühmten Wein produzieren. Nur knapp 20 Prozent der gesamten Weinproduktion aus Bordeaux fällt auf Weißwein.
Lage und Anbau in Bordeaux
Die besten Weine aus Bordeaux kommen aus den Gebieten rechts der Gironde und links der Garonne. Die Bedingungen in Bordeaux sind für den Weinanbau einfach ideal. Die Nähe zum Meer sorgt für ein gleichmäßig warmes, aber nicht zu heißes Klima. Die kargen Böden sind mineralreich und sehr tief. Dank der Holländer ist das Gebiet auch gut entwässert. In der Regel herrschen in Bordeaux frostfreie Winter, feuchte Frühjahrsmonate und sonnenreiche Sommer.
Bordeaux-Rebsorten
Der Bordeaux wird überwiegend aus drei Rotwein-Rebsorten gewonnen: Cabernet Sauvignon, Merlot und Cabernet Franc. Edelsüße Weißweine aus Bordeaux werden meist aus der Sémillon-Traube gekeltert Trockene Weißweine aus den Trauben des Sauvignon Blanc oder Cuvées.
Zu welchem Gericht passt ein Bordeaux Wein?
Gebratener oder gebackener Fisch kann die Grundlage für die Wahl zu einem Bordeaux sein. Auch rotes Fleisch bietet sich für einen Bordeaux an.